Der Trompeter Thomas Gansch hat sich als Musikentertainer seine eigene Nische geschaffen. Der Witz ist, dass diese sehr groß ist, weil er fast jede Musik mag: Jazz, Pop, Volksmusik, Funk, Schlager, Rap und noch viel mehr. Mit seinem Zugang, der weder Scheuklappen noch Berührungsängste kennt, trug er wesentlich dazu bei, Blasmusik zu entstauben und sogar ein bisschen cool zu machen. Seine Fanbase ist groß und divers, auf Instagram hat er mehr als 25.000 Follower. Jüngstes Baby ist eine All-Star-Combo mit Herbert Pixner (Harmonika), Manu Delago (Percussion), Lukas Kranzelbinder (Kontrabass) und dem radio.string.quartet. Die Band malt mit breitem Pinsel, schafft Atmosphäre, spielt mit Raumklang. Um das Ausstellen von Virtuosität geht es nicht. Im Zweifelsfall werden lieber ein paar Töne weniger als zu viel geblasen. Stilistisch schöpft man zwischen Jazz und alpiner Volksmusik allerdings aus dem Vollen. Ob live eine Mega-Lichtshow dazukommt? Ob ein Schwein durchs Konzerthaus fliegt? Herbert Pixner ist bei dem Konzert nicht dabei, statt ihm spielt Christian Bakanic.