Willi Landl, seit Jahrzehnten in Wien lebender Oberösterreicher, ist studierter Jazzsänger mit Chanson-Faible. Sein Vortrag hat Spaß an der Individualität und bleibt doch so gepflegt, dass er das Zeug zu Schwiegermamas Liebling hat. Doch Landl singt auch über einen jungen Burschen im Zug, dem er gerne den nackten Arsch verhauen würde, oder über Straßenköter, die abgetrennte Ohren, Nasen und Pimmel fressen. Was nicht nur eigenwillig, sondern auch gut ist – und so charmant verpackt daherkommt, dass ihm letztlich auch Schwiegermamas nicht böse sein können. Zuletzt ist 2021 mit "Abstruse Gestalten" ein neues Album erschienen, eingespielt in dem seit Jahren erprobten Duo mit Michael Hornek am Klavier.