Zeitlose Größe ist im Pop der Gegenwart ein rares Gut. Das schlicht mit ihrem Künstlernamen Anika betitelte Debüt der britisch-deutschen Musikerin Annika Henderson aus dem Jahr 2010 fällt in diese Kategorie. Die unterkühlte Stimme erinnert an Nico, die Musik - Geoff Barrow von Portishead hatte seine Finger im Spiel - schließt schweren Dub mit Postpunk kurz. Seither ist Anika eine fixe Underground-Größe für reizvoll spröde Musik. Im Volkstheater stellt sie auch Songs ihres jüngsten Albums "Abyss" vor.